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Leon fliegt das erste Mal allein

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Gerade einmal ein reichliches Jahr ist Leon Smit dabei, bei uns beim LSV seine Ausbildung zum Segelflugzeugführer zu absolvieren. Am 18. Mai diesen Jahres war dann für ihn ein Moment gekommen, den er wohl so schnell nicht vergessen wird: Der erste Alleinflug. In den zurückliegenden Monaten hat er gezeigt, dass er Start, Landug und das Bewegen eines Flugzeuges beherrscht und auch die Platzrunde selbst überblicken, einteilen und seinen Anflug planen kann. Damit war für Fluglehrer Jürgen Hagemann der Punkt erreicht, Leon das erste Mal allein eine Runde um den Platz drehen zu lassen. Wie immer kommt hier noch ein zweites Paar Fluglehreraugen für eine Überprüfug dazu und auch Zweitfluglehrer Dietmar "Didi" Goldschmidt war überzeugt.

Danach wurde der Fallschirm aus dem Rücksitz vom Schulflugzeug geräumt, die Gurte verknotet und die Haube geschlossen. Leon nimmt allein Platz auf dem Vordersitz und das Windenseil strafft sich...

Leon abflugbereit...

Gebannt schauen die Fluglehrer mit dem Funkgerät in der Hand dem startenden Flugzeug hinterher. Leon hatte eigentlich den Flugauftrag, eine Platzrunde zu fliegen, die im Normalfall zwischen fünf und sieben Minuten dauert. Dass er auch das Thermikfliegen bereits beherrscht, hat er uns dann gleich noch zeigen können, als er sich wie ein Löwe in einen Aufwind gekrallt hat. Es brauchte einen Anruf, um Leon wieder zur Rückkehr zu bewegen, die er dann mit einer sauberen Landung beendet hat. Auch die nächsten zwei Platzrunden endeten mit einer sehr schönen Landung. Danach war es Zeit, zu gratulieren und den obligatorischen Flugplatzstrauß zu übergeben.

Fluglehrer Jürgen gatuliert als erstes

Danach sind auch alle anderen Teilnehmer des Flugbetriebs an der Reihe.

Leon umringt von den Gratulanten

Wir wünschen Leon in der weiteren Ausbildung noch viel Spaß und Erfolg sowie allzeit eine gute Landung.

Spargelessen im LSV Gifhorn

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Volles Haus und voller Genuss!!

Nach dem großartigen Grünkohlessen war klar: Der nächste kulinarische Höhepunkt im Luftsportverein soll nicht lange auf sich warten lassen. Da er hier überall in der Nähe wächst, soll er dem Spargel gewidmet sein. Und wie sich zeigte – eine goldrichtige Entscheidung! Spargel mit Schnitzel kam bei den Mitgliedern hervorragend an, was sich spätestens daran zeigte, dass die Plätze im Vereinsheim bis auf den letzten Stuhl gefüllt waren. Die Nachfrage hielt bis zuletzt an – ein schönes Zeichen für die große Gemeinschaft im Verein.

Festlich eingedeckte Tafeln mit Tulpen laden ein

In frühlingshaftem Ambiente, liebevoll dekoriert mit frischen Tulpen, wurde ein Menü serviert, das keine Wünsche offen ließ: zartes Schnitzel, frischer regionaler Spargel, dazu Salzkartoffeln und wahlweise geschmolzene Butter oder Sauce Hollandaise – ganz nach persönlichem Geschmack.

Spargel, Schnitzel, Salzkartoffeln - wie man sieht, es schmeckt un geht gut weg

Bei bester Stimmung wurde bis spät in die Nacht gemeinsam gegessen, gelacht und erzählt. Ein besonderer Dank gilt allen helfenden Händen, die auch nach Mitternacht noch dafür sorgten, dass die Küche wieder blitzte.

Volles Haus in Wilsche beim Spargelessen

Das Organisationsteam rund um Volker und Aylin bedankt sich herzlich bei allen Gästen und freut sich schon jetzt auf das nächste gemeinsame Essen im Sommer – mit noch mehr Platz und hoffentlich ebenso großem Andrang!

Felix fliegt das erste Mal allein

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Die Saison ist noch jung. Angesichts des sonnigen - wenn auch viel zu trockenen - Frühjahrswetters haben sich eine Reihe Vereinsmitglieder in Wilsche eingetroffen, um die Osterferienzeit zu nutzen. Ein paar Streckenflüge sind dabei herumgekommen und auch in der Ausbildung geht es voran. Einen dürfte das besonders freuen: Schüler Felix Huliczka hatte am 14.04. seinen großen Tag: Der erste Alleinflug. Papa Frank und Florian Wagner, die an dem Tag als Fluglehrer geschult haben, fanden ihn reif dafür, so dass der Schirm aus dem Rücksitz der ASK-21 geholt wurde, die Gurte verknotet und die hintere Haube geschlossen. Dann ging es los.

Felix (r) mit dem stolzen Papa Frank links nach der dritten Landung allein

Drei Alleinflüge später, während man die Fluglehrer mit Funkgerät aufgeregt am Boden stehen sieht, ist Felix wieder unten und empfängt die Gratulationen.

Wir wünschen für die weitere Ausbildung noch viel Spaß und allzeit eine sichere Landung!

Abschluss Wintersaison und Nachprüfung

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Inzwischen ist es März und die Tage sind wieder deutlich länger geworden. Über 11 Stunden liegen schon zwischen Sonnenauf- und Untergang und auch der eine oder andere Frühblüher streckt schon die Blüte aus dem Gras. Der Frühling kommt mit großen Schritten. Auch bei uns bedeutet dies, dass sich die Wintersaison auf dem Flugplatz nun dem Ende neigt. Die Technik ist gewartet und wieder in Schuss gebracht worden, Büsche und Unkraut geschnitten, die Flugzeuge gewaschen, poliert und gewachst und viele andere Dinge erledigt worden, die den Rahmen dieses Artikels sprengen würden.

Heute, am 08. März, ist der große Tag für unsere Flugzeuge, sowie die Winde: Nachprüfung, neudeutsch "Airworthiness Review Certificate" genannt. Dabei schaut jedes Jahr ein Prüfer auf das Flugzeug sowie die Papiere. Bei uns macht das Vereinsmitglied Marianne, die seit vielen Jahren Prüferin für Segelflugzeuge und Motorsegler ist. Los geht es daher damit, die Vereinsflugzeuge aus den Anhängern zu holen und Marianne schaut sich alle neuralgischen Punkte an.

Aufrüsten der Vereinsflugzeuge

Danach werden die Flugzeuge gleich noch aufgerüstet, damit Marianne sich alles in zusammengebautem Zustand ansehen kann. Bei dem herrlichen Frühlinbgswetter macht das natürlich besonders viel Spaß. Nachdem sich Marianne alle Flugzeuge technisch angesehen hat, geht es an die Papiere. Befund- und Arbeitsberichte, Wartungsprotokolle, wenn nötig Ausrüstungsverzeichnisse, Betriebszeitenübersichten und Wägeberichte werden gesprüft, bevor schließlich alle Segelflugzeuge des Vereins für lufttüchtig erklärt werden können, da alles passt. Bei der Menge der Flugzeuge kommt da einiges an Akten zusammen.

Stapel an Bordbüchern und Lebenslaufakten und Marianne konzentriert am Rechner

Wie man sich leicht vorstellen kann, dauert es seine Zeit, sich durch Technik und Papier zu arbeiten und alles zu prüfen. Das Vieraugenprinzip ist ein sehr wertvolles, das in der Fliegeri schon lange für Sicherheit sorgt, wenn wichtige Dinge von einer zweiten Person überprüft werden.

Ohne es recht mitzubekommen bewegt sich der Zeiger der Uhr langsam auf Mittag zu und der Hunger setzt ein. Statt eines trockenen Brötchens beginnt es plötzlich, nach Tomaten, Oregano und ähnlichem zu riechen. Ein Blick in die Küche zeigt Clara, die gerade dabei ist, blecheweise Pizza vorzubereiten und zu backen.

Clara am Umluftofen beim Pizzabacken

Es braucht wenig Phantasie, sich vorzustellen, dass die Pizzen auf begeisterte Abnehmer stoßen.

Essen fertig. Ohne Mampf kein Kampf, oder so ;-)

Neben der NAchprüfung sind ja noch eine Reihe andere Dinge heute im Gang. Hallen auskehren, die Fahrzeuge herausräumen und vorbereiten und letzte Hand an die Winde legen. Beim Ausräumen der Halle fallen dann so komische Räder an unseren Kullern auf.

3D gedrucktes Rad für das Kuller

Maurice, der Urheber der Räder, erklärt auf Nachfrage: "Naja die Luftreifen sind ja an sich ganz nett, aber leider auch immer mal platt, wenn man vergisst, den Druck zu prüfen. Dann reißt es das Ventil ab, der Schlauch ist hin und genau den hat man natürlich nie da. Vollgummiräder gibt es zwar auch, aber die poltern auf dem Platz, dass man es vom Start bis zur Winde hört. Da war die Idee, einen M ittelweg zu beschreiten. Elastische Materialien kann man auch mit dem 3D Drucker verarbeiten, also habe ich mal ein Design erstellt und ein paar Prototypen erstellt. Schauen wir einmal, wie es sich bewährt". Wir sind gespannt, vielleicht ist das ja etwas zuverlässiger.

Weil die Hallen jetzt einmal ausgeräumt sind, kommen auch gleich noch die Besen zum Einsatz. Sonst kommt man bei den vielen Flugzeugen ja kaum in jede Ecke, also holen wir Laub, Staub und Dreck aus den Ecken, die im Laufe von Herbst und Winter durch den einen oder anderen Windstoß hereingeweht worden sind. So sieht man die Halle auch selten...

Halle leergeräumt und gefegt

Am Nachmittag sind die Nachprüfungen beendet und die Flugzeuge wandern wieder in die Hallen in der Erwartung des ersten Flugbetriebs am 15.03.

Alle Flugzeuge sind jedoch noch nicht fertig. Die Dimona, der Motorsegler vom Verein wartet noch auf einen neuen Motor und den überholten Propeller. Seit ihrer Anschaffung 2012 hat der Motor knapp 2000h absolviert und wird ersetzt. Die Zeit nutzen wir noch zum Polieren der Flügel.

Sören beim Läppen der Dimonatragflächen

Sonntag kommen dann noch die Nachprüfung der Winde sowie die Nachprüfung einiger Privatflugzeuge, die bei uns am Platz stationiert sind. Marianne hat also auch noch einmal gut zu tun. "Wenn das durch ist, freue ich mich schon auf das Nationalmannschaftstraining im tschechischen Zbraslavice, das im April anberaumt ist" verrät sie uns mit einem Lächeln. Wir wünschen viel Spaß dabei und freuen uns auf den nahen Beginn der Saison, in der wir uns wieder die Welt von oben ansehen und unserer Lieblingsbeschäftigung nachgehen dürfen :-)

 

Wellenfliegen Mikulovice 2024

Geschrieben von Webmaster am .

Dieser Artikel erscheint in der zweiten Februarhälfte, wo das Wellenfliegerlager schon seit Monaten vorüber ist. Daher ist offenbar die Motivation, einen Artikel dazu zu verfassen, nicht übermäßig hoch gewesen oder? Leider nein, war der Aufenthalt 2024 das zweite Jahr in Folge, in dem wir im Altvatergebirge nicht sonderlich verwöhnt wurde. Der spannendste Teil der Reise war dann der Trip zurück nach Deutschland...

Das Rathaus von Olmütz

Dennoch gab es in den anderthalb Wochen, die wir dort waren, auch ein paar Erlebnisse zu berichten, die wir Euch nicht vorenthalten wollen. Martin fasst sie für Euch zusammen...