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Deutsche Meisterschaft der Frauen 2024

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Dieses Jahr sind wieder deutsche Meisterschaften der Frauen am Flugplatz Lachen-Speyerdorf (ICAO-Code EDRL für Eingeweihte). Diese finden vom 31.7. bis 09.08. statt und vom LSV Gifhorn freuen wir uns, dass gleich drei Teilnehmerinnen vertreten sind: Marianne in der 18m Klasse sowie Esther und Sabine in der Clubklasse. Als Rückholer sind Albert, Kersten und Jürgen dabei. Die werden in der ersten Woche von Florian, Felix, Hannah und Emil verstärkt. In der zweiten Woche kommt dann David Bente dazu, da in Niedersachsen die Sommerferien schon ganz früh angefangen haben und alle schulpflichtigen Kinder für Rückholtätigkeiten keine Schulbefreiung bekommen. Das mit der Schulpflicht gilt natürlich nicht für unseren Albert, der im Folgenden berichten wird.

Tagebuchschreiber und Helfer Albert - standesgemäß im Flugzeug angereist

Hier findet Ihr das Tagebuch zum Mitfiebern und Nachlesen zu Hause

Martin Deutscher Vizemeister im Segelkunstflug

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Alle zwei Jahre finden die Deutschen Meisterschaften im Segelkunstflug statt. Dieses Jahr war der Austragungsort auf dem Flugplatz in Gera, wo insgesamt 25 Piloten um die Pokale und Platzierungen wetteifern. Nachdem sie bereits den Salzmann Cup mitgeflogen sind, waren unsere Kunstflieger Steffen Engel, David Tempel und Martin Pohl natürlich auch in Gera dabei. Dieses Jahr fliegen erstmalig alle in der Unlimited-Wettbewerbsklasse, da auch David inzwischen gewechselt hat. "Da werden einfach die spannenderen Programm geflogen und nach den Erfolgen in der Advanced braucht es eine neue Herausforderung" begründet David den Umstieg.

Anfang Juli geht es los und wir verlegen Wohnmobil, Wohnwagen und alle Infrastruktur, die wir brauchen. Wir sind fast die ersten auf dem Zeltplatz und bauen unser Camp auf. Auch die Dynamic "RB" begleitet uns, um auf dem Wettbewerb die Flugzeuge auf Boxhöhe zu bringen.

Unser Camp mit Wohnmobil, Wohnwagen und einem von zwei Sheltern

Tags darauf kommt noch ein zweiter Shelter hinzu, damit wir genug Platz haben, falls es einmal regnerisch oder zu heiß wird. Wie notwendig das werden wird, ahnen wir zu dem Zeitpunkt nur. Zwei Tage später wird das Wetter echt mies. Regen und Gewitter nässen uns ein, so dass es in der Trainingswoche immer einmal Unterbrechungen gibt. Donnerstag in der Trainingswoche ist klar, dass gar nicht geflogen werden kann.

Dicke Wolken über Gera: Heute gibt es kein Training

Was macht an da? Trübsal blasen und depressiv in der Ecke liegen? Nein, zum kunstvoll Fliegen kommt bei uns auch immer kunstvoll Essen dazu. Martin beschließt, dass der Tag genug Zeit für einen leckeren Braten bereithält und besorgt knapp über 2kg Rinderrouladen aus dem lokalen Markt. Die werden dann erst gewickelt und schließlich geschmort.

Schwein in Rind verpackt: Rouladen nach dem schmackhaften Rezept von Martins Mutter :-)

Kurze Zeit später sind die Rouladen fertig gebaut und kommen in die Töpfe zum Schmoren. Martins Petroleumkocher aus der Bundeswehr bringen die notwendige Wärme in die Kochtöpfe.

Angebraten und die Zwiebeln sind drin. Jetzt heißt es warten...

Zwei Stunden später sind die Rouladen fertig und es gibt Speckbohnen und Klöße dazu. Allen mundet das Essen und so haben wir auch wenig Schmerzen damit, dass der Tag kaum fliegbar war. Auch den Rest der Woche bleiben wir den kulinarischen Köstlichkeiten treu, so dass sich mancher zu der Aussage hinreißen lässt, dass es bei uns beim Campen ausgefalleneres Essen gibt, als zu Hause...

In der Wettbewerbswoche wird das Wetter dann zum Glück etwas besser, so dass wir der Reihe nach die Programme fliegen können.

David bereit für den Wettbewerbsflug

Lukas Grams begleitet uns in Gera als Schlepper auf der "RB" und nimmt ein Foto vom Swift auf. Mit Blick auf das Farbdekor von Swift und Dynamic meint Wettbewerbsteilnehmerin Ines nur in ihrem trockenen Humor: "Man sieht genau, zu welchem Spielzeugladen das gehört..." und wir kommen aus dem Lachen nicht heraus.

Der Swift bereit für den Schlepp an der Dynamic "RB", die wir zum Schleppen mitgebracht haben

Am Ende kommen wir in der Unlimited auf fünf von sechs möglichen Programmen, da wir am Wochenende aufgrund einer Veranstaltung erst nicht fliegen konnten und dann unter der Woche auch zwei Tage nicht fliegbar waren.  Daher gab es das letzte Programm noch zwei Stunden vor der Siegerehrung.

A propos Siegerehrung: Da waren wir dieses Jahr komplett erfolgreich. Martin darf sich über den zweiten Platz auf der diesjährigen Meisterschaft freuen. "Es lief einfach glatt und ich konnte das vorhandene Potential abrufen. Dass das noch zur Vizemeisterschaft reicht, konnte ich mir anfangs kaum vorstellen." spricht er und muss sich nur Wolfgang Schieck geschlagen geben, der souverän seinen Meistertitel verteidigt hat.

Steffen fehlten am Ende nur 24 Punkte von mehr als 7500, sonst hätte es auch für ihn für einen Treppchenplatz gereicht. "Ich hatte Pech beim ersten Programm. Thermik und Abwinde in der Box ließen die Höhe zu schnell dahinschmelzen, so dass ich mir ein Low eingehandelt habe. Ohne die 70 Punkte hätte es gereicht, war halt Pech" fasst er das Resultat zusammen.

Martin (links) auf dem Platz des Viezemeisters

David ist nicht ganz zufrieden. "Leider gingen beim letzten Programm ein paar Figuren daneben, was mich weit nach hinten gereicht hat. Aber es ist ja auch die erste Deutsche Meisterschaft für mich in der Unlimitedklasse, da kommen noch mehr, um besser zu werden" nimmt er das Ergebnis sportlich. Auch Schlepper Lukas ist sichtlich zufrieden. "Mehr als 150 Schlepps hab ich machen können, das war eine gute Veranstaltung für mich und die Dynamic!" stellt er fest.

Für Martin ist damit die Kunstflugwettbewerbssaison beendet, er verbringt die kommende Zeit mit einer kleinen Wanderrunde in der Stemme. Steffen und unser Trainingspartner Lars Czernek vom Schäferstuhl fahren dann noch als Teilnehmer auf die Segelkunstflugmeisterschaft nach Oschatz in Sachsen - Steffen in der Unlimited und Lars in der Advanced. David ist auch vor Ort. "Das Deutsche Team ist so herausragend kameradschaftlich, da will ich gern auch mal mithelfen, auch wenn ich den Wettbewerb nicht mitfliege. Die Unterstützung, die ich vorher erhalten habe, möchte ich gern zurückgeben" teilt er uns seine Motivation mit. Und wer weiß, ein Warm-Up Pilot, der vor dem eigentlichen Wettbewerbsdurchgang das zu fliegende Programm vor den Punktrichtern vorführt, wird auch noch gesucht. Dann kommt er vielleicht doch noch zum Fliegen.

Ansonsten gibt es hier noch die Ergebnisse in der Unlimited-Klasse von der Meisterschaft in Gera.

Unsere Kunstflieger auf dem Salzmann Cup

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Jedes Jahr finden die, zu Ehren von Wilheim "Salzmann" Düerkop "Salzmann Cup" genannten, Vereinsmeisterschaften im Segelkunstflug statt. Dieses Jahr stand als Veranstaltungsort der Flugplatz in Lüsse fest. Das ist von Wilsche aus nur etwas mehr als zwei Stunden Fahrstrecke, so dass unsere Kunstfluggruppe, bestehend aus Steffen Engel, David Tempel und Martin Pohl, daran teilgenommen hat. Auch Trainigspartner Lars Czernek vom Flugplatz Schäferstuhl war mit dabei. Also haben wir am 28.05. den Tross nach Lüsse verlegt, bestehend aus Wohnmobil sowie Wohnwagen. Auch die Dynamic "RB" war mit dabei, um gemeinsam mit der Breezer vom Fliegerklub Brandenburg  und einer weiteren Breezer aus Grambek die Kunstflugzeuge auf Höhe zu bringen.

Steffen war bereits mit der Dynamic vor Ort, während David und Martin mit dem Gespann aus Wohnwagen und Wohnmobil unterwegs waren. Angekommen in Lüsse wurden sie von Lars und Steffen nur kurz begrüßt, dann hieß es "Ab zum Start, die Dynamic ist warm zum Schleppen und der Swift bereit! Training!!" So bekamen beide noch am Ankunftsabend einen Trainingsflug. Das haben wir uns nicht entgehen lassen und freuen uns über die gelebte Kameradschaft :-)

Der Swift in der Abwärtslinie

Leider war uns das Wetter nurn mäßig hold in den Tagen, da es unentwegt regnete. Dennoch konnten wir die Wetterpausen gut nutzen, um die Wertungsflüge unterzubringen.

Schleppzug abflugbereit...

An einem Tag näherte sich dann eine beeindruckende Gewitterfront, wie man sie nur selten zu sehen bekommt... Die können wir hier niemandem vorenthalten!

Die Böenwalze kommt von Süd

Das, was da kam, erinnerte irgendwie mehr an einen Roland Emmerich Streifen, denn an Wetter auf dem Fläming. Also haben wir erst einmal alle Flugzeuge in die Hallen oder Anhänger bugsiert, bevor das Ding trifft. Minuten später sieht es dann so aus:

Die Dusche kommt gewiss

Danach kommt, was immer kommt: Stille. Vor der Böenwalze ist oft ein Streifen Luft, in der der Wind faktisch zum erliegen kommt und man hat das Gefühl, auch die Tiere wissen, was kommt. Man hört kein Vogelgezwitscher mehr und wartet darauf, dass es losgeht. Etwa fünf Minuten später kommen Windböen und Regen en Masse, aber alles im Camp überlebt.

Eine Stunde später ist der Regen durch und dahinter erscheint die Luft klar, also setzen wir den Wettbewerb fort. Die letzten Starts des Tages gibt es dann schon mit Bodennebel.

Der Nebel zieht von Südwesten rein

Letzter Schlepp bei aufziehendem Nebel

Bei der Landung sind dann sogar die Randwirbel der ASK-21 im Nebel zu sehen

Wir hätten es erst nicht gedacht, aber den Widrigkeiten des Wetters zum Trotz haben wir insgesamt je drei Programme in Advances und Unlimited geflogen, Sportman sogar vier. Unsere Teilnehmer Steffen, David und Martin fliegen alle in der Unlimited, wo David am Ende auf Platz 8 geflogen ist. Steffen holte sich Platz fünf und Martin darf sich mit der Bronzemedaille sogar über einen Treppchenplatz freuen. Traditionell gibt es dafür einen Pokal mit dem Berliner Bären als Motto, der für die Kunstflieger einen Kopfstand macht :-)

Die Unlimited Teilnehmer bei der Siegerehrung

Hier gibt es noch die Ergebnisse zum Nachlesen.

Vergleichsfliegen Bronkow 2024

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Jedes Jahr findet das Wilsche-Bronkow Vergleichsfliegen statt. Traditionell sind die Wertungstage dabei am Himmelfahrtswochenende und am Pfingstwochenende angesetzt, um den Teilnehmern nur wenig Urlaub abzuverlangen. Dieses Jahr war der Verein in Bronkow dabei, die das Vergleichsfliegen als dritten Spreewaldpokal ausgetragen haben. Vom LSV waren dieses Jahr rekordverdächtige 13 Teilnehmer dabei und das Wetter war uns hold.

Alternativprogramm auf der Braunkohleförderbrücke

Über den Aufenthalt hat Esther einen kleinen Bericht verfasst, den wir für Euch im Wettbewerbsmenü zum nachlesen haben. Es hat und Spaß gemacht und wir sehen uns dann kommendes Jahr wieder auf dem Vergleichsfliegen in Wilsche.

 

Hammerwetter mit Herausforderungen

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Letztes Jahr fanden wir das Wetter schon nicht so prall, wie es denn sein könnte. Grund dafür war eine Großwetterlage, bei der sich der Jetstream, eine schnelle Höhenströmung am der Grenze der Troposphäre, eher in einer nach Süden ausgerichteten Schlaufe über Mitteleuropa bewegt. Diese als Höhentrog bezeichnete Wetterlage zeichnet sich dadurch aus, dass kalte Luft bis in große Höhe vorreicht und meist ein Tiefdruckgebiet nach dem anderen in kurzer Zeit über unsere Köpfe zieht. Das bringt dann viel Regen, Wind und dunkle Wolken - nichts, was einem Lust auf Segelfliegen bereitet. Leider hat sich daran seit Monaten kaum etwas geändert, so dass auch im Jahr 2024 die guten Tage rar und einzeln sind.

Einen solchen Tag versprechen die Wetterberichte für den 09.06.2024. Sowohl Wetter-jetzt, als auch skysight versprechen mit zwei unterschiedlichen Wettermodellen große Flugdistanzen und es sieht aus, als hätte man den gesamten Farbkasten über dem Fluggebiet ausgegossen. Da kommen wir auf Gedanken, große Flüge zu unternehmen. Es soll Wind geben und damit Wolkenstraßen genannte Aufwindreihungen, die schnelle Schnittgeschwindigkeiten versprechen.

Streckenplan einer 1000km Zielrückkehrstrecke Richtung Pila. Ob das geht??

Wie immer, bleibt von der Vorhersage meist nicht mehr das gesamte Potential übrig, je näher der Tag kommt. Ein Wetterbericht bleibt optimistisch, die anderen beiden korrigieren auf 600-800km potentielle Flugdistanz herunter. Zudem soll nur ein schmaler Streifen richtig gut sein, der Rest entweder zu feucht, oder zu trocken.

Besser man hat, als man hätte, denken wir uns und fangen schon am Vortag an, viele Flugzeuge aufzubauen und draußen stehen zu lassen. Auch Flugzeugschlepppilot Steffen lässt sich überzeugen, schon um 0930 Lokalzeit abflugbereit zu sein.

Am Morgen des 09.06. ist die Front, die uns am Abend vorher erreicht hat, durch und die Luft kalt und klar. Erste Wölkchen zeigen sich schon beim Frühstück aber wir merken schnell, dass der Tag doch etwas später losgeht. Kurz vor 10 startet der Vereinsarcus, gefolgt von einer ganzen Reihe anderer Flugzeuge. Erst ziehen die Wolken kaum und es ist nicht einfach, oben zu bleiben. Zudem stellen sich bis zu 30km/h Wind ein. Das Satellitenbild sagt einen nutzbaren Streifen nach Nordosten Richtung Pasewalk voraus, also machen wir uns auf den Weg. Webmaster Martin ist mit David mit der Stemme unterwegs. Dort kommen wir bei der Richtung am Müritz Airpark entlang...

 

Müritz Airpark mit der Müritz im Hintergrund

Auf dem Weg nach Nordosten kommen wir brauchbar voran, aber es wird schnell deutlich, dass der Tag nicht zu einem 1000km Erlebnis reicht. Es ist ziemlich feucht allerorten und nur jede zweite bis dritte Wolke geht brauchbar. Mit dem Wind von hinten sind wir irgendwann bei Pasewalk kurz vor der polnischen Grenze.

Die Ostsee beim Blick Richtung Usedom von Pasewalk aus

Dann tauchen im Flarmradar der Stemme bekannte Kennzeichen auf: GF und OY. GF ist unser Vereinsarcus mit Maurice und Frank. OY ist eine DG800 von Julius, der beim LSV Gifhorn seine Ausbildung gemacht hat und der inzwischen beruflich bei Hamburg unterwegs ist. Es ist ein unabgesprochenes Vereinstreffen bei Pasewalk, offenbar hatten wir alle die gleiche Idee :-)

Die Stemme, der Arcus und die DG800 treffen sich in Pasewalk :-)

Da auf der polnischen Seite Lufträume liegen und die Wolken hier immer tiefer werden, beschließen wir zu wenden. Inzwischen ist durch den höheren Sonenstand auch das Wetter besser in Gang, so dass wir sogar gegen den Wind besser vorankommen, als wir beim Hinflug dachten. GF und die Stemme sind dabei eine ganze Zeit in loser Formation unterwegs und der Schnitt bleibt bei knapp 100km/h.

Rückflug anch Südwesten: Der Arendsee rechts neben uns

Das Spiel geht dann noch bis kurz vor Celle, als die Wolken immer dicker werden, weswegen wir mit Arcus und Stemme wenden. Ziel war, die Reihung noch etwa bis Stendal abzureiten und dann mit irgendetwas um die 700+km wieder in Wilsche zu sein. Leider treffen wir mit der Stemme bei Stendal nichts mehr an und müssen den Propeller aus der Garage holen und mit Motorkraft nach Hause fliegen. Julius ereilt mit der DG ein ähnliches Schicksal auf dem Rückweg aus Pasewalk. Von dem Dreierteam schafft es nur der Arcus, die 700 zu knacken, er muss dann aber auch bei Gardelegen den Motor werfen, weil die Thermik nichts mehr hergibt. Hier die Flüge im weglide zum selbst übereinanderlegen: Arcus (GF), Stemme (CL) und DG800 (OY)

"Ich hab nicht ratteln müssen" spricht Marianne sichtlich zufrieden, als sie uns erzählt, dass es südlich um Berlin rum bis 800km gereicht hat. Respekt, danach sah das Wetter erst gar nicht aus. Daneben waren auch noch eine weitere Reihe an Vereinsmitgliedern unterwegs, die Strecken zwischen 300km und knapp 600km absolviert haben. weglide ASG-29 (RO)

Nicht ganz zufrieden war Dennis Polej, der eigentlich auch eine große Runde um Berlin geplant hatte. "Ich war der erste, der heute seinen Flug in weglide gestellt hat!" stellt er mich einem Lachen fest. Wie das denn? "Nunja, mich hat der Weg nur bis kurz hinter Wittingen geführt, dann saß ich auf dem Acker. Thermisch ging da nichts" klärt er uns auf. Macht nichts, dann ist er eben noch etwas mit dem Ultraleichtflugzeug herugeflogen.

Einer läuft am Abend noch grinsend herum: Flugschüler Danny Otto. "Eigentlich wollte ich nur meine meteorologische Überlandeinweisung fliegen" teilt er uns mit, "aber dann hat mich Steffen agitiert, gleich noch die 50km Alleinflugstrecke dranzuhängen". So kam es dann auch: Die meteorologische Einweisung fand mit der DG500 des Vereins mit Jungfluglehrer Felix Smit statt und dann wurde sofort Astir E7 fertiggemacht, so dass Danny kurze Zeit später in Gardelegen angekommen ist. Ein Rückschlepp beschloss dann den Tag für alle und man konnte den Vereinsmitgliedern noch eine Weile beim zufriedenen Fachsimpeln über die Eindrücke des Tages zusehen...

Der Tag mit allen Flügen in weglide.