23. Mai - Tag 6

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0730: Der Wettbewerbsleiter Günter und Wetteronkel Martin beraten über den Tag. Draußen sind bereits dicke Schichtwolken aufgezogen und die Front liegt etwa in der Nähe von Hamburg mit nur geringer Zuggeschwindigkeit nach Südost. Es ist immer noch das Mittelmeertief vorhanden, das ein rasches Vorrücken verhindert. So sieht es eher nicht danach aus, als ob die Front noch bei Tageslicht durch ist. Die Wetterberichte sehen das ähnlich.

0800: Die Gruppensprecher der drei Klassen kommen auch mit dazu. Gemeinsam beschließen wir, den Tag gleich von früh weg zu neutralisieren, da wir keine Chance für einen Wertungsflug sehen. 

0930: Briefing. Niedergeschlagen lauschen die Teilnehmer der Wetterprognose und finden sich mit ihrem Schicksal ab, daß heute nicht geflogen wird.

Im Anschluß gehen wir an das Alternativprogramm. Es wird geschraubt und gelötet wo notwendig, die zwei ASK-21 werden noch an den Start geschoben und absolvieren mehrere Flugzeugschleppstarts. Vor der Front ist die Basis noch hoch genug, daß wir hier etwas Ausbildung betreiben können. Die Schüler freuts über die unerwarteten Flüge. 

1200: Die Basis sinkt... Regnen will es aber nicht, so daß die Bauern weiter auf Bewässerung ihrer Felder angewiesen sind.

1900: Es wird heller am Horizont, die Front scheint durch zu sein. Kurze Zeit später kommt die Sonne heraus und erlaubt einen majestätischen Blick auf eine wie mit dem Lineal gezogene Rückseite der Front. Es wird auch merklich kühler. Im Satellitenbild ist zu sehen, daß hinter der Front nur noch wenig Bewölkung da ist, so daß wir uns Hoffnung auf einen wirklich guten Wettbewerbstag morgen machen.

2230: Ungewöhnlich zeitig verschwinden die meisten Teilnehmer von der Bildfläche. Das Wetter sieht sehr gut aus für morgen, da wollen alle fit sein.