Der Adresse zum Segelfliegen in Gifhorn/Wilsche.
DM 2011 in Zwickau
3.6. Wettbewerbstag 12
Es ist vorbei. Der Tag wurde mangels Thermik gegen 15.30 Uhr neutralisiert. Wir gratulieren den neuen Deutschen Meistern Mario Kießling (BW) in der Standardklasse, Simon Ruopp (BW) in der Clubklasse und Florian Theisinger (RP) in der Doppelsitzerklasse.
Aus Sicht des LSV-Gifhorn war die Meisterschaft ein herausragender Erfolg, denn Matthias Haufe belegte in der Standardklasse den Platz 9, die Gebrüder Köstermann erreichten in der Doppelsitzerklasse den Platz 4 und Gerrit Feige wurde in der Clubklasse Deutscher Vize-Meister. Damit werden Gerrit Feige und Oliver Köstermann zukünftig der Segelflug-Nationalmannschaft angehören. Herzlichen Glückwunsch.
Das Bild zeigt die glücklichen Vier. (v.l. Olver Köstermann, Matthias Köstermann, Matthias Haufe, Gerrit Feige)
Heute Abend startet die Abschiedsfete und morgen Vormittag findet dann die Siegerehrung statt. Mit diesen Informationen endet diese Berichtserstattung.
2.6. Wettbewerbstag 11
Ein Tag, wie er in einer Meisterschaft nicht so oft vorkommen sollte. Es war mäßige Blauthermik vorhergesagt, die auch zuverlässig eintrat. Die gestartete Standardklasse hielt sich so mühsam am Himmel, dass die Doppelsitzerklasse neutralisiert wurde. Nachdem die Doppelsitzer den Platz geräumt hatten, mussten die Clubklassepiloten trotzdem zu einer 170km-Aufgabe starten. Das Gute an dieser Aufgabe war nur, dass der Kurs wieder am Flugplatz Zwickau vorbei führte.
Kein Pilot der Clubklasse schaffte die Aufgabe. Gerrit Feige landete mit seiner ICO und einem weiteren Flugzeug auf einem schönen jungen Maisfeld. Unser Standardklassepilot Matthias Haufe landete seine MH, ohne die Aufgabe vollenden zu können, in Zwickau auf dem Flugplatz. Die aktuelle Wertung findet man weiterhin hier.
1.6. Wettbewerbstag 10
Der Tag wurde wegen des anhaltenden Regens schon vor dem Briefing per SMS neutralisiert. Für morgen und übermorgen sagen die Meteorologen wieder fliegbares Wetter voraus. Schau'n mer mal, dieser Spruch gilt nicht nur im Fußball...
31.5. Wettbewerbstag 9
Aufgrund der vorhergesagten und auch eingetreteten.Gewitter wurde der Tag frühzeitig neutralisiert. Alle Mannschaften nutzten noch die letzten Sonnenstrahlen des Vormittages zum Einpacken der Flugzeuge und gingen dann zum Individualprogramm mit Stadtbesichtigung, Einkaufen Wäschewaschen u. ä. über. Die aktuelle Wertung findet man hier.
30.5. Wettbewerbstag 8
In Zwickau lachte die Sonne den ganzen von einem strahlend blauen Himmel und erzeugte bei den Bodenmannschaften etliche Sonnenbrände. Dennoch gab es wie angekündigt gute Thermik, die allerdings überwiegend nicht durch Wolken gekennzeichnet und somit nicht ganz leicht zu finden war. Bei diesem schwierigen Wetter behaupteten sich die Gebrüder Köstermann und flogen von allen Doppelsitzern die schnellste Zeit. So etwas nennt man einen Tagessieg. Herzlichen Glückwunsch
29.5. Wettbewerbstag 7
Ein erfolgreicher Wettbewerbstag geht für die Gifhorner Teilnehmer zu Ende. Heute verlief der ganze Tag so, wie geplant und erwartet. Jeder Tag beginnt u. a. damit, dass vor dem Briefing um 10.30 Uhr die Flugzeuge in die Startaufstellung gebracht werden. Dort warten sie dann, bis die Piloten sich vorbereitet haben und die Wettbewerbsleitung meint, dass der günstige Startzeitpunkt gekommen sei. Bis dahin stehen die Flugzeuge in Reih und Glied. Das sieht dann so aus:
Die Bewertung der heutigen Leistung findet man wieder an dieser Adresse.
28.5. Wettbewerbstag 6
Dieser Tag stellte sehr ungleiche Anforderungen an unsere Gifhorner Meisterschaftteilnehmer. Während Gerrit Feige mit seiner ICO in der Clubklasse eine anspruchsvolle Aufgaben über 270 km in knapp 4 Stunden geflogen ist, musste Matthias Haufe seine MH in der Standardklasse in 2,5 Stunden über eine möglichst große Distanz steuern. Aufgrund des zwischenzeitlich mäßigen Wetters über Zwickau durften die Gebrüder Köstermann in der Doppelsitzklasse erst sehr spät starten und mussten deshalb in nur noch 2 Stunden eine möglichst große Strecke zurücklegen. Alle Gifhorner Meisterschaftsteilnehmer haben die gestellten Aufgaben bewältigt und sind wunschgemäß auf dem Luftweg wieder in Zwickau angekommen. Die Bewertung ihrer Leistung findet man wieder an dieser Adresse.
27.5. Wettbewerbstag 5
Das sollte eigentlich ein ganz normaler Wettbewerbstag werden. Aber das Wetter hatte anderes vor und brachte einmal mehr einiges durcheinander . Als die Standardklasse als erste startete, schien der Himmel voller Geigen zu hängen. Er sah einfach traumhaft aus. Aber kurze Zeit später wurde der Himmel grau und somit die Thermik mehr als mäßig.
Matthias Haufe, der Pilot von MH berichtete, dass durch die geringe Sonneneinstrahlung die Thermik so unzuverlässig geworden sei, dass er schon an der ersten Wende seine Flächenbelastung verringern musste und das Ballastwasser aus den Tragflächen abgelassen hatte. Der weitere Flug gestaltete sich äußert schwierig und verlief längere Zeit in Flughöhen zwischen 400 und 600 m über Grund. Erst kurz vor der zweiten Wende konnte er unter eine schon regnenden Wolke wieder eine gesunde Höher erreichen, die den restlichen Flug halbwegs normal verlaufen ließ. Im Ergebnis war der Flug eine taktische Meisterleisterung, die 16 seiner Mitbewerber nicht vollbracht hatten und die deshalb auf Äckern oder anderen Flugplätzen landen mussten. Wie schwierig die Aufgabe für die Standardklasse war, kann man an den erreichten Schnittgeschwindigkeiten erkennen. Normalerweise fliegen die Piloten dieser Klasse Schnittgeschwindigkeiten von 100 km/h und mehr. Heute gewann der Tagessieger mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von rund 67 km/h. Die MH kam rund 60 km/h auf den 6. Tagesplatz. Die vollständige Wertung findet man hier.
26.5. Wettbewerbstag 4
Dieser Tag fing mit einer SMS an alle TeilnehmerInnen an, dass das Briefing erst um 11.00 Uhr stattfinden würde. Außerdem sollten die Flugzeug noch nicht in die Startaufstellung gebracht werden. Solche Mitteilungen sind ein Indiz dafür, dass das Wetter voraussichtlich für einen Wertungsflug ungeeignet sein wird. Und so kam es auch. Nach einem Aufstellen zu 13.00 Uhr wurde wieder geordnet abgebaut und die Flugzeuge wegen einer herannahenden Kaltfront mit Sturm und Regen in die Anhänger verstaut.
25.5. Wettbewerbstag 3
Dieser Tag fing mit großen Hoffnungen an, denn die Wettervorhersagen des Deutschen Wetterdienstes klangen fantastisch. Sie lauteten kurz und knapp: Sehr gute Wolkenthermik. Der Meterologe der Meisterschaft Richard Heinrich, genannt Ritschi, beurteilte das Wetter aber anders und hatte damit im Nachhinein Recht. Insgesamt wurde es aber trotz zunehmender Blauthermik ein schöner Tag, der zu hier nachzulesenden vorläufigen Wertung führte.
Die Helfer für die MO und die ICO, Uwe und Kersten, wurden allerdings zu Beginn des Tages auf eine harte Geduldsprobe gestellt, denn ihre Flugzeuge wurden heute in die südliche der beiden Startreihen geschickt. Dort werden natürlich die Segelflugzeuge genau so wie aus der nördlichen Startreihe zuverlässig von den Schleppflugzeugen in die Luft gezogen. Der Nachteil der südlichen Startreihe besteht in der Tatsache, dass aus Sicherheitsgründen aLLe Helfer diese Startreihe erst verlassen dürfen, wenn alle Segelflugzeuge in der Luft UND alle Schleppflughzeuge wieder am Boden sind. Für diesen Gang müssen sie nämlich die zwischen den beiden Startreihen liegende Landebahn queren und das wäre während des Flugbetriebes viel zu gefährlich. Morgen versuchen wir wieder in die nördliche Startreihe zu kommen.
24.5. Wettbewerbstag 2
Der zweite Wertungstag brachte für die Gifhorner Teilnehmer ein erstaunliches vorläufiges Gesantergebnis. Alle drei Vertreter liegen jeweils in ihren Klassen auf Platz 10. Diese gemeinsame Platzierung ist erstaunlich und für jeden noch ausbaufähig. Die vollständige Wertung kann man hier einsehen.
23.5. Wettbewerbstag 1
Der erste Tag ist vorbei und aus Gifhorner Sicht war es kein schlechter Tag. Die Wertung findet man hier. Wenn jetzt noch der Berichtserstatter beim Duschen besser auf seine Brille aufgepasst hätte, wäre der Tag noch besser und die Brille jetzt noch heile. So besteht sie nur noch aus einem unversehrten und einem lädierten Glas und einem Ohrbügel. Der ortsansässige Optiker hat sie begutachtet und zum Totalschaden erklärt, schade!!!
22.5. Eröffnung und Pflichttraining
Der heutige Tag war der allerletzte Tag, an dem geflogen wurde und an dem es noch keine Meisterschaftspunkte gab. Die feierliche Eröffnung durch die Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau erlebten alle TeilnehmerInnen in der Briefinghalle. Hierbei hatten die Organisatoren mihilfe von Tischkärtchen eine Sitzordnung gemäß der Wettbewerbsklassen festgelegt. Das führt natürlich dazu, dass die Gifhorner Mitglieder in der Halle munter verteilt sitzen.
Für Inge und Uwe war deshalb auch kein Platz bei den Gebrüdern Köstermann vorgesehen, so dass sie sich weiter hinten ein Plätzchen gesucht haben.
An einem Pflichtrainigstag müssen alle Flugzeuge starten und eine Aufgabe fliegen. Dieser Tag dient ausschließlich der Kontrolle, ob bei den Piloten, den Segelflugzeugen, den Schleppflugzeugen, der Bodenmannschaft und bei der Auswertemannschaft alles wie gewünscht funktioniert. Deshalb wird natürlich auch eine Wertung erstellt, die für die Gifhorner ganz klar unerwünschte Ergebnisse zeigt.
Warum MH in der Standardklasse (noch) keine Punkte bekommen hat, ist zum Zeitpunkt der Berichtserstellung unbekannt.
Matthias Köstermann als Co-Pilot in dem Doppelsitzer MO berichtete, von einer negativen Beeinflussung durch die Informationsflut in seinem Cockpit. Deshalb konnte er nicht bemerken, dass er bei der Kontrolle der zulässigen Abflughöhe einen falschen Wert abgelesen hatte. Dieser kleine Fehler einer zu großen Abflughöhe wird in der Wettbewerbsfliegerei mit Null Punkten geahndet.
Gerrit hat in seiner ICO keine übergroße Informationsflut und hat definitv die Flugplatzgrenzen verlassen. Dies ist deshalb bekannt, weil er die Heimkehr zum Flugplatz nach einer Außenlandung auf der Straße vollzogen hat. Vielleicht ist aber auch er zu hoch abgeflogen??
21.5. Trainigstag
Eigentlich war dieser Tag als weiterer Trainingstag vorgesehen, aber das Wetter war heute global betrachtet deutlich schlechter als gestern. Es gab weniger Thermik und dafür mehr Niederschlag. Das Foto spricht wohl für sich.
Dennoch hatte auch dieser Tag sein Gutes. Die Bodenunterstützung für die MO in Person von Inge und Uwe konnte ohne größere Schwierigkeiten aus Gifhorn anreisen und Gerrit hatte ganz viel Zeit, schwierige Entscheidungen zu treffen. Es mussten die Fragen geklärt werden: Worauf kann er verzichten und was ist so schwer, dass es die gewünschte Gewichtseinsparung bringt?
Nun fliegt er statt mit zwei Akkus nur mit einem Akku (einer etwas größeren Kapazität), den er als Leihgabe von den Gebrüdern Köstermann bekommen hat und lässt alle überflüssigen Taschen und Werkzeuge am Boden.
Sollte er einmal eine Außenlandung auf einem Acker machen müssen, muss der Berichtserstatter daran denken, diese Sachen mit zum Acker zu nehmen. Hoffentlich denkt er daran!!
20.5. Kontroll- und Trainingstag
Die drei Gifhorner Mannschaften haben den heutigen Tag für die technische Kontrolle ihrer Flugzeuge und für die Überprüfung der vorgeschriebenen Dokumente erfolgreich genutzt. Das Doppelsitzer-Flugzeug der Gebrüder Köstermann mit dem Kennzeichen MO sowie das Einsitzer-Flugzeug von Matthias Haufe mit dem Kennzeichen MH haben die technische Kontrolle ohne Beanstandung durchlaufen.
Auch das dritte Flugzeug von Gerrit Feige mit dem Kennzeichen ICO ist natürlich technisch in Ordnung. Aber die Kombination aus Flugzeug und Pilot sind zusammengerechnet etwas schwerer als erlaubt. Deshalb wird Gerrit bei den Meisterschaftsflügen nicht alles von der vorgesehenen Ausrüstung mitnehmen können.
Der Tag fing mit einem leckeren Frühstück in geselliger Runde an und erlaubte nach der Kontrolle sogar einen ersten Trainigsflug. Allerdings war das Wetter nicht durchgängig sonnig. Die weißen Flecken auf dem rechten Foto sind keine Styropor-Kügelchen sondern Hagelkörner, die beim Aufprall richtig schmerzten. Das nicht fliegende Personal musste diese Schmerzen aber ertragen, denn sonst wäre die Gefahr noch größer gewesen, dass sich bei dem Gewittersturm die Markisen der Wohnwagen selbständig gemacht hätten und auch noch fliegen gegangen wären. So ist alles heile geblieben.
19.5. Anreisetag
Die Stadt Zwickau empfängt die Teilnehmer mit extra angebrachten Wegweisern "DM Segelflug" und wechselhaftem Wetter, das sogar dieses schöne Naturschauspiel eines Regenbogens hervorbrachte.
Das Abenteuer Deutsche Meisterschaft im Segelflug findet dieses Jahr für die drei Wettbewerbsklassen Doppelsitzer-, Standard- und Club-Klasse in Zwickau statt. Für die Teilnahme an dieser DM haben sich vom LSV Gifhorn die Piloten Gerrit Feige, Matthias Haufe sowie die Brüder Oliver und Matthais Köstermann qualifiziert.