07.11.: Abbauen und Abschlußparty

Geschrieben von Webmaster am .

Heute ist der letzte Tag des Wellenfluglagers - zumindest für Martin und David, da sie noch einen Kollegen am Wochenenende besuchen wollen. Theoretisch hätte man heute noch eine Runde fliegen können, praktisch sieht das Wetter aber eher nach Thermik aus. Der Wind ist auch eher schwach, von daher investiert heute keiner Geld in Schlepps. Also konzentrieren wir uns darauf, die Technick abzubauen und versandfertig zu machen. Auch die anderen Teilnehmer haben die Wettervorhersagen für die kommenden Tage gesehen und beschlossen, abzubauen.

Der Arcus vor dem Anhänger kurz vor dem Zerlegen...

Also zerlegen wir nacheinander die Flugzeuge und werfen alles in die Anhänger. Für die meisten Geräte war es das dann wohl, dann dürfe sie erst kommendes Jahr wieder auf Frischluft hoffen...

Eigentlich kommt uns das auch insofern zupasse, da wir heute Abend wieder, wie letztes Jahr, ein kleines Wellendankfest mit den Tschechen machen wollen. Die Einladung ging schon raus und Vlasta meinte nur, "keine Ahnung, wie viele kommen. Wenn es Essen gibt, sind sie alle da. Wenn es Arbeit gibt, eher weniger..." Okay, was sollen wir aus der Aussage machen? Unsere Truppe sind rund 10 Leute, wir rechnen mal mit 20 Leuten insgesamt. Also kaufen David und Martin 6kg Gulasch vom Rind und Wildschwein, Knödelbrote und eine Pulle Rotwein. Den brauchen wir zum Ablöschen - des Kochs ;-)

Kurz nach Drei Ortszeit geht es los: Schnippeln... David findet die Zwiebeln immer wieder so herzerweichend, daß ihm die Tränen kommen ;-)

Zutaten zerkleinern

Danach brät Martin das Fleisch an und packt es in einen großen Kessel. Den hatte Gustav dankenswerterweise noch organisiert, sonst wäre es echt eng geworden...

Der Pott auf der Induktionskochplatte

Pünktlich um 1900 geht es los, es wird serviert. Alle sind hungrig und langen zu. Auch die drei Ungarn werden neugierig, was die Deutschen da als Gulasch destilliert haben und kucken in den Topf. Martin spendiert jedem eine Portion und es scheint ihnen zu munden. Von den Tschechen gab es wieder das Faß Bier, das dieses Mal erstaunlich schnell leer war... Offenbar hatte die Meute auch Durst und 30l sind bei 20 Leuten auch keine ernste Herausforderung. Ein paar Kisten Reserve standen aber noch zur Verfügung.

Auch die Ungarn revanchierten sich noch - mit einer Flasche klaren Inhaltes ohne Beschriftung. Das stellte sich als Palinka - ungarisch für Obstbrand - heraus. Den Apfelbrand kann man als schmackhaft bezeichnen, allerdings knallte der mit über 50% auch ordentlich rein.

Etwas später am Abend waren es dann Vitja und Gustav, die Mit Gitarre und Gesang eine Show erster Klasse ablieferten. Die beiden waren im Vortragen irgendwelcher tschechischer Volksweisen ungeschlagen...

Vitja (links) und Gustav mit vollem Einsatz :-)

So ging der Abend der Völkerverständigung noch eine ganze Weile weiter, bis irgendwann der harte Kern an der Bar übrig blieb.

Der harte Kern an der Bar

Noch ein letztes Bier für jeden, dann löste sich die Runde irgendwann auf. Morgen ist Heimreise und das bedeutet für einige ein paar Stunden Autofahrt.

Was bleibt am Ende? Danke sagen an alle, die uns diesen Spaß jedes Jahr erlauben und auf ein Wiedersehen 2020.

Es ist jetzt Mitternacht durch, der Tagebuchschreiber geht schlafen. Diesmal ist er nicht der letzte...