Theorie und Praxis...

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Die dunkle Zeit des Jahres ist bei uns nicht nur Zeit der Werkstattarbeit, sondern wird auch zur fliegerischen Weiterbildung genutzt, wofür im Sommer - da alle in der Luft sind - oft genug keine Möglichkeit bleibt. Insbesondere finden da die Theoriestunden für unsere Flugschüler statt.

Hierfür haben sich unsere beiden Nachwuchslehrer Andreas und Dennis ein paar besondere Sachen ausgedacht. Andreas hat die schüler selbst in einer Gruppenarbeit die wesentlichen Themen zur Außenlandung erarbeiten lassen.

Außenlanden - worauf kommts an?

Nachdem sie damit fertig waren und die Ergebnisse noch einmal in der gesamten Gruppe diskutiert wurden, war Dennis mit dem Thema Luftrecht dran, was die meisten eher als etwas dröge empfinden. Dennis hat da auch eine Zeit gegrübelt, wie er es am Besten rüberbringt und sich dann die Woche zuvor mit Pappe, Filzstiften, einem Skalpell und Klebstoff hingesetzt und ein wenig gebastelt. Herausgekommen sind dabei die Lufträume hier in unseren näheren Umgebung im Maßstrab, so daß man sich das Ganze auch richtig dreidimensional vorstellen kann, was wo wie hoch geht.

Was gehört nun wo hin??

Daß es doch nicht so einfach ist, stellte sich dabei schnell heraus. In so einer ICAO Karte sind eine Menge bunte Symbole drin mit noch viel mehr Zahlen, so daß man sich da erst einmal einen Überblick verschaffen muß. Am Ende hatten es die Schüler aber herausbekommen und konnten sich so ein Bild der Struktur in unserer Umgebung machen, das man buchstäblich "begreifen" kann.

Die Lufträume um Hannover und Faßberg im Höhenmaßstab

Daneben werden natürlich auch die sich noch bietenden Möglichkeiten genutzt, um mal die Sonne zu sehen. Neben den Wellen ist das für den Segelflug aber zu der Jahreszeit lediglich der Flugzeugschlepp, dessen man sich bemächtigen kann. Genau das haben Lasse, Dennis und David auch am Wochenende praktiziert und sich mit der Dimona im Mutterschiff sitzend auf 1250m über Grund ziehen lassen. Aus der Höhe kann man bei den tiefen Basishöhen die Aussicht über die Wolken genießen.

Mit der 21 im Schlepp über die Wolken

Blick über die Wolken in 1250m Höhe über Grund

Nach dem Schlepp war den Jungs aber nicht nach Schleichen zumute - im Kunstflug wurde die zur Verfügung stehende Höhe direkt in Spaß umgewandlelt. Zufrieden nach mehreren Starts räumten sie die Flugzeuge wieder ein und freuten sich über den willkommenen Moment in der dunklen Jahreszeit...